Modul Pmax incl. Nzul
Ermittlung der maximal zulässigen Betriebs- und Prüfdrücke.
Berechnung der zulässigen Lastwechsel.
Für die schnelle Beurteilung eines Druckgerätes ist es sinnvoll, für jede Apparatekomponente den maximal möglichen Betriebs- und Prüfdruck zu kennen.
Eine tabellarische Auflistung dieser Werte ermöglicht eine Aussage über die vorhandenen Reseven und eine sofortige Bestimmung der schwächsten, limitierenden Bauteile.
Nach den neuesten Normen muss auch das Bauteil angeben werden, das den Druck unter den jeweiligen Bedingungen limitiert.
Die DIN EN 13445 sieht vor, einem Druckgerät ohne Nachweis nur noch 500 Volllastwechsel zuzugestehen statt 1000 Lastwechsel nach den AD 2000 Merkblättern.
Für Druckgeräte kann daher sehr schnell ein Nachweis der Wechselbeanspruchung erforderlich werden.
Pmax berechnet den maximal zulässigen Druck für Druckbehälterbauteile in einem kompletten Projekt.
Der zulässige Bauteildruck kann ermittelt werden für die Zustände:
- Betriebsbedingungen
- Prüfbedingungen
- Bestimmung des fiktiven Druckes PT
- für Lastwechselberechnung nach S1
- Berechnung bel. definierter Zustände z.B. starke Korrosion
Die Berechnung erschöpft sich dabei nicht in einer einfachen Druckberechnung; es werden sämtliche Randbedingungen für dieses Bauteil überprüft.
Die benötigte Zusatzinformationen für die Berechnung des max. zulässigen Betriebsdruckes, Prüfdruckes und des Referenzdrucks für AD S1 sind hinterlegt. Zudem besteht die Möglichkeit, die Randbedingungen selbst zu setzen, z.B. für Druckstoß – und Explosionswellen – Berechnungen.
Die Schweißnahtfaktoren für die Lastwechselberechnung werden vom Programm vorgeschlagen und können jederzeit den Gegebenheiten angepasst werden.
Die Anzahl der zulässigen Lastwechsel wird vom Modul Nzul ermittelt.
siehe auch
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